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Rasseportrait - Westfale


Quelle: http://pferde.bazoom.com/de/galerie/72221-westfale-campino-324

Herkunft

Der Westfale ist eine deutsche Pferderasse und neben dem Hannoveraner, die zweitgrößte geschlossene Warmblutzucht in Deutschland.

Geschichte

Warendorf ist das Hauptzuchtgestüt und wurde im frühen 19. Jahrhundert gegründet. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts konnte die Zucht erfolgreich werden, so dass 1904 das westfälische Pferdestammbuch gegründet wurde. Zunächst lag der Schwerpunkt eher auf der Kaltblutzucht, die für die Feldarbeit eingesetzt wurde. Die Warmblutzucht wurde in der Zeit vor allem zum Ziehen von Kutschen genutzt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Deutschland zunehmend motorisiert, so dass die Westfalen sowohl in der Landwirtschaft als auch als Kutschpferde immer weniger gebraucht wurden, so spezialisierte sich die Zucht auf Sportpferde und kreuzte ebenfalls Hengste von anderen Rassen ein.

Stockmaß

1.65m - 1.72m

Farben

Braune und Füchse sind am häufigsten anzutreffen. Schimmel und Rappen sind eher selten.

Interieur

  • ruhiges Sportpferd

  • hohe Lernbereitschaft

  • zuverlässig

  • freundlich

  • menschenbezogen

Exterieur

  • ausdrucksvoller Kopf

  • große Augen

  • gut geformter mittellanger Hals

  • große schräge Schulter

  • lange muskulöse Kruppe

  • trockenes Fundament mit kräftigen Gliedmaßen

  • große Hufe

Einsatz

Der Westfale wird heutzutage als Sport- und Freizeitpferd eingesetzt.

Brandzeichen

Berühmte Vertreter

Ahlerich (1971 - 1992) - Dressur Olympia Sieger 1984

Farbenfroh (1990 - 2004) - Einzelgold Weltreiterspiele 2002

Rembrandt (1977 - 2001) - Dressur Olympia Sieger 1988 und 1992

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