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Koppen


Koppen bei Pferden ist in vielen Ställen nicht gerne gesehen, was es genau mit dem Koppen auf sich hat, erklären wir heute.

Was ist Koppen?

Beim Koppen spannt das Pferd die unteren Halsmuskeln an, wodurch der Schlundkopf des Pferdes geöffnet wird, so kann Luft in die Speiseröhre fließen. Oft macht dies beim Pferd ein merkwürdiges Geräusch, wie man es beim Rülpsen bei Menschen kennt. Manche Pferde koppen, in dem sie sich mit den Schneidezähnen an einer Oberfläche abstützen, einige in der freien Bewegung. Koppen wird als Verhaltensstörung bei Pferden bezeichnet.

Wieso koppen Pferde?

Bis heute sind die Ursachen für das Koppen nicht geklärt. Allerdings konnten unzureichende Beschäftigung, mangelnder Kontakt zu Artgenossen, zu wenig Bewegung als mögliche Ursachen in Betracht gezogen werden. Das Koppen wird auch oft bei Leistungspferden beobachtet. Eine weitere Theorie besagt, dass durch das Koppen mehr Speichel produziert wird. So könnte Koppen ein Versuch ist Magenbeschwerden zu stillen.

Was sind die Folgen?

Logischerweise kann es durch das Koppen zu einer starken Ausprägung der unteren Halsmuskulatur kommen, so wie, je nach Art des Koppens, zu einer Abnutzung der Schneidezähne. Ansonsten gibt es keine nachgewiesen Folgen.

Es ist aber ein weitverbreiteter Mythos unter Pferdemenschen, dass andere Pferde sich das Koppen abgucken können, dies ist aber in der Realität NICHT der Fall!

Was kann man gegen Koppen tun?

Wenn es einen nicht stört und das Pferd keine schwerwiegenden Folgen (Zahnabnutzung, zu starke Unterhalsmuskulatur) davon trägt, am besten gar nichts. Alternativ kann man im frühen Stadium einen Kopperriemen anlegen, der das Anspannen der Halsmuskeln erschweren soll. Außerdem besteht die Möglichkeit die verwendeten Halsmuskeln operativ unfähig zu machen.

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