Krankheit: Mauke
Mauke ist eine Krankheit bei Pferden, die in Form von von kahlen Stellen mit Kruste und Hautschuppen auftritt. Dabei wird die Hautkrankheit durch Bakterien verursacht und heißt auch Fesselekzem, da Mauke häufig in der Fesselbeuge ausbreitet.
Mauke tritt meist bei Winterwetter auf, also wenn eine hohe Feuchtigkeit am Boden vorliegt und die Haut der Tiere leicht angreifbar ist.
Ursachen
Feuchte Böden und eine dadurch angegriffene Haut
Überlastung der Leber oder Niere, da diese für die Entgiftung des Pferdes zuständig sind und die Haut und Haare als Mülldeponie des Körpers dienen und bei einer Infektion das Fell ausfallen und die Haut schuppig werden kann
Falsche Fütterung: zu viel Eiweiß und Getreide)
Schwaches Immunsystem
Parasitenbefall
Stress
Allergien
Symptome
Fehlendes Fell
Schuppige Haut
Gerötete Haut
Harte Krusten durch angegriffene Haut
Dickere, warme Haut
Schwammige Haut, schmieriger Belag mit Bläschen
Behandlung
Zuerst sollte man die betroffene Stellen mit Wasser reinigen und desinfizieren. Danach täglich die Stelle trocken halten und mit antibakterieller Salbe einreiben. Hat das Pferd bereits Krusten sollte man diese täglich entfernen.
Auch Kräuter können gegen Mauke helfen. Honig, Kamille, Salbei und Thymian haben beruhigende und entzündungshemmende Wirkung und können im heißen Wasser aufgekocht werden und später damit die Stelle damit abwaschen. Mit Pflanzenöl, wie Kokosöl oder Mandelöl kann die Haut um die betroffene Stelle gepflegt werden.
Ebenso Hilfr Knoblauch, jedoch nur in Maßen, denn es hilft gegen Pilze und Parasiten. Sogar Sauerkraut hilft mit der enthaltenen Milchsäure und den Mineralstoffen gegen die entzündete Haut.
Mauke sollte austrocknen, daher sollte man keine Verbände um die betroffene Stelle wickeln.
Wenn nichts davon hilft und die Mauke sich immer weiter ausbreitet sollte man den Tierarzt rufen und sich von diesem Medikamente gegen die Entzündung und den bakteriellen Befall geben lassen.
Vorbeugen
Vor allem ist es wichtig sein Pferd in sauberen Verhältnisschen zu halten. Dabei sollte der Boden auf lange Zeit nicht zu feucht sein und die Box häufig neu gemistet und gestreut werden.
Auch das Futter sollte nicht zu getreide- und eiweißlastig sein. Lieber mehr Raufutter als Kraftfutter.