Rasseportrait - Falabella
Herkunft
Das Falabella ist eine sogenannte Miniaturpferderasse und stammt aus Argentinien.
Geschichte
Der Ursprung dieser Pferderasse liegt in Buenos Aires (Argentinien, Südamerika) und erhielt ihren Namen durch die erste Züchterfamilie.
In der Rasse des Falabellas besteht ein Großteil aus Shetlandpony-Blut. Zur Veredelung kreuzte man Englisches Vollblut ein. Um die geringe Größe dieser Ponies zu erreichen selektierte man konsequent. Diese extreme Selektion geht allerdings auch zu Lasten der Gesundheit der Pferde. Die meisten Fohlen werden per Kaiserschnitt auf die Welt gebracht und aufgrund ihres geringen Körpergewichts können Falabellas auch nicht ohne Weiteres im Freien gehalten werden, da sie besonders leicht frieren.
Stockmaß
Falabellas findet man mit einem Stockmaß von 65cm bis 86cm vor. Das kleinste Falabella wurde 1978 gemessen; es hatte lediglich ein Stockmaß von ca. 30cm.
Farben
Da diese Pferderasse auf geringe Größe gezüchtet wurde und nicht auf eine bestimmte Farbe, gibt es alle Farben.
Exterieur
korrekt
elegant
fein geschnittener Kopf mit leichtem Hechtprofil
kleine und bewegliche Ohren
wenig ausgeprägter Widerrist
kurzer gerader Rücken
schräge Kruppe
kräftige, aber schlanke Beine
Interieur
mutig
gutmütig
intelligent
ruhig
Einsatz
Das Falabella ist aufgrund seiner geringen Größe nicht als Reitpferd geeignet. Von Beginn an war diese Pferderasse als Mode- und Schaupferd gezüchtet. Üblicherweise werden Falabellas auch nicht beschlagen. In den USA halten sich manche Menschen Falabellas als Haus- bzw. Streicheltier. Immer häufiger werden Falabellas auch als Blindenführpferde ausgebildet. Auch als Kutschpferd können diese Ponies eingesetzt werden. Dann ziehen als Zwei- oder Vierspänner sehr leichte Kutschen. Überwiegend werden Falabellas jedoch auf Schauen präsentiert.