Dinge, die man in der Reitschule lernt und dann nicht mehr macht
Jeder fängt einmal klein an. Fast jeder unter uns hat seine ersten Reitversuche in einer Reitschule gemacht. In Reitschulen lernt man viele Dinge, denen man dann später, wenn man einmal ohne Trainer reitet, nicht mehr gaaaanz so viel Beachtung schenkt.
Dieser Artikel ist selbstverständlich spaßig gemeint und für alle, die sich selbst nicht ganz so ernst nehmen und drüber lachen können. Alle anderen, sollten lieber nicht weiterlesen. :-p
Gerte wechseln
In der Reitstunde hat man gelernt, die Gerte immer in der inneren Hand zu halten. Das hat unter anderem den Grund, dass sie nicht an der Bande entlang schrabbt und sich kein Pferd deswegen erschrecken kann und dient zur Verstärkung der inneren Hilfen. Ich persönlich empfinde das Gerten wechseln als störend, da in dem Moment des Wechselns deine Aufmerksamkeit nicht mehr beim Pferd ist. Außerdem benutze ich die Gerte wenn sowieso nur dafür um mein Pferd aufmerksam zu machen, da ist es egal ob das nun auf der inneren oder äußeren Seite geschieht. ;)
Mit Chaps reiten
Entweder man reitet mit Stiefeln, oder mit Stiefelletten und entsprechenden Chaps drüber. Aber mal ganz ehrlich? Wie viele von euch reiten, wenn kein Trainer in der Nähe ist ohne Chaps oder Stiefelschäfte? Vor allem im Sommer neigt man schnell dazu, da es doch nicht ganz so warm ist!
Handy weg
Während dem Reiten auf's Handy gucken ist eigentlich etwas, was ich selbst nicht gerne sehe, weil es einen wieder vom eigentlichen Reiten ablenkt. Als erfahrener Reiter finde ich es in Ordnung, mal kurz nach der Uhrzeit oder in WhatsApp zu schauen. Wer dabei aber sein Pferd aus den Augen verliert, sollte dies lieber sein lassen. Beim Trainer solltet ihr dies übrigens auf jeden Fall unterlassen. :D
Zügel in beide Hände!
Wie oft habe ich diesen Satz in Reitstunden schon gehört? Oft neigt man beim entspannten Trockenreiten dazu, eine Hand vom Zügel zu nehmen und locker flockig einhändig weiterzureiten. Finde ich inzwischen absolut in Ordnung, da man das Pferd sowieso mit Schenkelhilfe lenkt!
Zügel in die Hand!
Jaa..die extremere Version von "Zügel in beide Hände"...das freihändig reiten. In Reitschulen absolut nicht gerne gesehen. Beim Trockenreiten aber oft Gang und Gebe! :D
3 Meter Abstand hinter dem Pferd
Geht man hinter einem Pferd her, sollte man immer einen Sicherheitsabstand von circa 3 Metern halten, damit im Fall, wenn ein Pferd nach hinten auskeilt, dem Reiter nichts passiert. Jeder der sein Pferd gut kennt, läuft meistens allerdings dann doch direkt hinter dem Pferdepo her.
Nicht vor das Pferd knien
Wer kennt es nicht, wenn man sich beim Bandagieren oder beim Anlegen von Gamaschen unmittelbar vor das Pferd hockt um sich so den Weg um das Pferd herum sparen zu können? Auch eine nicht ganz ungefährliche Angewohnheit, die man sich schnell angewöhnt, wenn kein Trainer in der Nähe ist.
Das Pferd anbinden
Man ist fertig mit dem Reiten, und lässt sein Pferd in der Stallgasse stehen, währenddessen man es absattelt und abtrenst, erst dann wird es wieder aufgehalftert und angebunden. Definitiv etwas was die meisten von uns hin und wieder mal machen, obwohl man in der Reitschule lernt, dass man sein Pferd immer anbinden sollte.
Spaß ist natürlich immer erlaubt, passt nur trotzdem auf, dass euch und euren Pferden nichts passiert! Sicherheit geht natürlich IMMER vor!
Gibt es bei euch auch Dinge, die ihr in der Reitschule gelernt habt und an die ihr euch inzwischen dann doch nicht mehr soooo genau haltet, wenn kein Trainer in der Nähe ist? :D