Reithallenboden
Der Boden in der Reithalle ist etwas so Essentielles, dass man sich oft gar keine Gedanken darüber macht. Aber worauf kommt es eigentlich bei einem guten Reithallenboden an?
Grundsätzlich sollte beachtet werden, dass der Sand niemals zu feucht sein sollte, da das Pferd oder Pony sonst schnell ins Rutschen geraten kann. Allerdings darf der Sand auch nicht zu trocken sein, da so eine unangenehme Staubwolke entstehen kann, die sowohl Pferd, als auch Reiter fiesen Husten bescheren kann.
Zusätzlich darf der Boden auch nicht zu tief sein, optimal ist eine Tiefe von 6cm. Auch zu flacher Boden kann gefährlich sein. Dieser ist oftmals zu hart und kann so schnell belastend für die Gelenke sein.
Es sollte ebenfalls gewährleistet werden, dass sich der Sand nicht zu kleinen Hügelchen aufwölbt, über die das Pferd stolpern könnte.
Der optimale Reitboden weist einen mehrschichtigen Aufbau auf. Bei Reitplätzen wird so das Ablaufen des Regenwassers gewährleistet und es kann kein Frost zustande kommen.
Häufig bestehen Reitböden aus den Schichten; Untergrund, Tragschicht, Trennschicht und Tretschicht.
Ist der Untergrund in der Lage Wasser aufzunehmen bzw. gut abzuleiten, kann auch auf die Tragschicht verzichtet werden. Andernfalls bildet Geröll die Tragschicht um das Ableiten von Wasser zu erleichtern.
Die Trennschicht wird meist aus Vlies oder Matten gebildet. Diese Schicht dient als Trennfunktion zwischen der Trag- und der Tretschicht.
Die Tretschicht kann aus Vlies, Holzhackschnitzeln oder Sand bestehen.
Bei der Auswahl kommt es ganz auf die Umweltbedingungen des Standortes an, auf dem die Halle errichtet wurde.
Wichtig ist, dass die Halle regelmäßig gefahren wird, so dass der erste Hufschlag nicht zu tief wird und kleinere Unebenheiten wieder geglättet werden können.
Der Boden sollte auch regelmäßig gewässert werden, so dass es nicht zur Staubbildung kommen kann!
Was habt ihr für einen Hallenboden? Seid ihr damit zufrieden?