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Die scheinbar niemals enden wollende Suche nach der perfekten Reitbeteiligung


Jeder der sich kein eigenes Pferd leisten kann, ist womöglich auf der Suche nach der perfekten Reitbeteiligung. Wenn ich eins mit meinen 15 Jahren Reiterfahrung weiß, dann dass es die perfekte Reitbeteiligung nicht gibt. Ende. Sie existiert nicht.


Auf der Suche nach einer Reitbeteiligung müssen viele Faktoren beachtet werden, ich habe die wichtigsten einmal aufgelistet;

  • Entfernung – selbst wenn man im Besitz eines Führerscheins ist (unabhängig ob man ein eigenes Auto hat, oder das der Eltern fährt), will man nicht stundenlang in den Stall fahren müssen. Der Stall muss also relativ schnell erreichbar sein. Es ist natürlich subjektiv was schnell ist. Ich persönlich fahre 20 Minuten, das ist für mich noch in Ordnung.

  • Kosten – je nach Anlage, Ausbildungsstand etc. steigt auch der Preis für die Reitbeteiligung in die Höhe. Der Preis varriert in der Regel zwischen 50 und 100€ im Monat. Besonders zu berücksichtigen ist hierbei auch, WER zahlt die Reitbeteiligung? Wer eigenes Einkommen hat kann sich eher eine Reitbeteiligung leisten, als jemand ohne Einkommen.

  • Reitanlage – Selbstverständlich sollte man sich auch auf der Reitanlage auf der das Pferd steht wohlfühlen. Wenn man ungerne auf die Anlage fährt, wird die Reitbeteiligung vermutlich nicht lange bestehen.

  • Chemie – Meiner Meinung nach ist das wichtigste bei einer Reitbeteiligung, so wie in allen anderen Aspekten des Reitsports, die Chemie zwischen Pferd und Reiter. Man merkt direkt am Anfang ob die Chemie stimmt oder nicht. Hat man sein Traumpferd gefunden, macht man bei allem anderen auch gerne mal kleinere Abstriche. Die Chemie zum Besitzer des Pferdes sollte aber auch nicht außer Acht gelassen werden. Ein schlechtes Verhältnis zum Pferdebesitzer ist nicht gerade förderlich.


Bei mir ist es bereits aus all diesen Gründen gescheitert. Man kann bereits aus den Gründen „Entfernung“, „Kosten“ und „Reitanlage“ frühzeitig den Entschluss treffen, dass es einfach nicht passt. Ob man mit dem Besitzer harmoniert stellt sich leider erst im Laufe der Zeit hinaus, oft wenn es sich auf die Zuverlässigkeit bezieht.

Hat man, trotz Abstrichen, das in seinen Augen „perfekte“ Pferd gefunden, gehört noch eine Menge Glück dazu, dass es sich nicht verletzt, erkrankt, umzieht oder verkauft wird. Denn so etwas ist immer möglich.


Es ist natürlich ebenfalls schwierig für einen Pferdebesitzer eine passende Reitbeteiligung zu finden. Viele Leute sind schlichtweg unzuverlässig, oder evtl. unsichere oder sogar grobe Reiter.

Ich denke, dass viele von euch schon einmal auf der Suche nach einer Reitbeteiligung waren und sicher wissen wie ermüdend und deprimierend so etwas sein kann und zu dem Entschluss gekommen sind, dass es keine perfekte Reitbeteiligung gibt und man kompromissbereit sein muss.

Dann findet man ganz sicher eine Reitbeteiligung bei der die Chemie stimmt und man dafür vielleicht etwas weiter fahren, oder auf eine Reithalle verzichten muss.


Hast Du schon einmal ähnliche Erfahrung gemacht? Schreib es doch in die Kommentare!

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